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8: Leben in der trockensten Wüste der Erde

 

Die Atacama-Wüste in Chile ist einer der trockensten Orte der Erde. Trockenheit, hohe Temperaturen und extreme Sonneneinstrahlung scheinen die Wüste unbewohnbar zu machen. Die Oberfläche erinnert an einen weit entfernten, unbelebten Planeten. Dennoch wird man auf der Suche nach Lebensspuren auch in der Atacama-Wüste fündig. Eine Vielzahl von Mikroorganismen, das sind winzig kleine Lebewesen, hat diesen lebensfeindlichen Ort auf der Erde erobert. Sie sind wahre Anpassungskünstler und haben Wege gefunden, unter diesen extremen Bedingungen zu überleben. Das macht sie besonders und gleichzeitig unglaublich spannend. Wir Forscher:innen aus der Arbeitsgruppe Geobiologie untersuchen die Mikroorganismen in der Atacama-Wüste genauer und wollen herausfinden, wie sie dort leben können und warum sie für die Wüste auch noch wichtig sind. Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Warum ist die Atacama-Wüste überhaupt so trocken? Wo finden wir dort Mikroorganismen? Wie untersucht man eigentlich Mikroorganismen? Und warum ist es für uns alle so wichtig, möglichst viel über Mikroorganismen zu wissen, also auch über die in der Atacama-Wüste? Dann seid ihr in meiner Vorlesung genau richtig, denn all diese und noch mehr Fragen möchte ich dort beantworten und zeigen, was an diesen winzig kleinen Lebewesen so faszinierend ist.


Termin:

Mo., 10.03.2025, 16.00-17.00 Uhr
 

Zielgruppe:

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 3 bis 6
 

Veranstaltungsart:

Vorlesung
 

Dozent:innen:

Dr. Helga Mißbach-Karmrodt - Geologie und Mineralogie, Arbeitsgruppe Geobiologie


Veranstaltungsort:

Hörsaal Mineralogie (Geb. 310/EG/0.01), Zülpicher Straße 49, 50674 Köln