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15: Die phantastische Entwicklung der Wirbelsäule (Vorlesung)

Es gibt Tiere mit und Tiere ohne Wirbelsäule. Wir unterscheiden sogar aufgrund des Vorhandenseins oder nicht Vorhandenseins einer Wirbelsäule die Wirbeltiere (Vertebrata) von den Wirbellosen (Invertebrata). Der Mensch gehört, wie ihr euch jetzt vermutlich denken könnt, wie alle Säugetiere zu den Vertebraten.

Die Wirbelsäule ist aus einzelnen Wirbeln aufgebaut, die sich an den verschiedenen Stellen zwischen Hals und Steißbein zwar voneinander unterscheiden, im grundsätzlichen Bauplan aber alle gleich sind. Die Wirbelsäule ermöglicht uns Stabilität, Beweglichkeit und Schutz, denn sie umschließt als knöcherne Röhre das Rückenmark, das ist ein wichtiger Strang aus vielen Nerven. Wie kann aber ein so sorgfältig aufeinander abgestimmtes System wie die Wirbelsäule mit den Muskeln, die zu ihr gehören, während der Entwicklung eines Babys entstehen?

Wirbel und Muskulatur entstehen vor der Geburt aus dem sogenannten Urwirbel oder „Somit“. Wir wollen uns genauer anschauen, wie aus den Urwirbeln so verschiedene Dinge wie Muskeln und Knochen entstehen, was wirklich phantastisch ist. Am Ende der Vorlesung werden wir eine Vorstellung davon haben, wie die Wirbelsäule aufgebaut ist, welche Schritte bei der Entwicklung eines Babys aufeinander folgen mussten, damit sie sich so ausbilden konnte und was das Tolle an einer solchen Wirbelsäule ist.

 

Termin:

Do, 17.03.2022; 16:30-17:30 Uhr

Veranstaltungsort:

Hörsaal II, Hauptgebäude, Albertus-Magnus Platz 1, 50931 Köln

Zielgruppe:

Schüler*innen der Klassenstufen 5 und 6